Stiftungsrat

 

Der fünfköpfige Stiftungsrat führt die Geschäfte der Stiftung und ist für die Erfüllung des Stiftungszwecks verantwortlich. Er verwaltet und verwendet das Stiftungsvermögen. Zu den in den Statuten festgelegten Aufgaben des Stiftungsrats gehören insbesondere die strategische Ausrichtung, die Jahresplanung sowie die Entscheidung über die von der Stiftung in Auftrag gegebenen Projekte, Arbeiten und Studien.

 

Stiftungsräte Sommerlad Stiftung (Foto: Michael Zanghellini)Dr. Frank Zindel. Als jüngstem Enkel von Ernst Sommerlad war es mir leider nicht vergönnt, meinen Grossvater allzu viele Jahre zu erleben. Als er verstarb, war ich erst 10 Jahre alt. Dennoch prägte er mich in vielerlei Hinsicht sehr. Nach der Matura befasste ich mich mit dem Gedanken, es ihm gleich zu tun und Architektur zu studieren, entschied mich dann aber doch für eine juristische Laufbahn. Heute bin ich in Liechtenstein im Treuhandbereich mit Spezialgebiet Trustrecht tätig. Für Architektur interessiere ich mich aber immer noch sehr und es erfüllt mich mit grosser Freude und Stolz im Stiftungsrat der stiftung sommerlad mitwirken zu dürfen.

 

Kerstin Appel. Nach einem Jura-Studium in Innsbruck, das Kerstin Appel als Magistra iuris abschloss, und einem Master of Arts in Cultural Management an der City University of London, war die 1973 geborene Mutter einer Tochter zuerst beim London Philharmonic Orchestra und danach in verschiedenen Funktionen für die Regierung des Fürstentums Liechtenstein tätig: 2001 bis 2009 im Bereich Aussenpolitik, seitdem im Bereich Kultur und Kulturauslandspolitik. Seit Ende 2016 ist Frau Appel als kaufmännische Leiterin und Mitglied der Direktion beim Kunstmuseum Liechtenstein tätig. Kerstin Appel interessiert sich auch ausserhalb seiner beruflichen Tätigkeit für Kunst und Kultur im Besonderen, weshalb ihr die Ziele und Aktivitäten der stiftung sommerlad auch ein persönliches Anliegen sind.

 

Marcel Just war 45 Jahre in der deutschsprachigen Spiel- und Fernsehproduktion tätig, zur Hauptsache als Regie-Assistent. Zwischendurch und bis heute Beschäftigung im Bereich der Architektur- und  Kunstgeschichte. Mitherausgeber und Ausstellungskurator von AROSA – Die Moderne in den Bergen (2007, ETH Zürich), Lech & Zürs am Arlberg  1920 – 1940: Zwischen Tradition und Moderne (2010, Gemeindemuseum Lech), Die Pracht der Tracht  – Schweizer Trachten in Kunst und Kunstgewerbe (2017, Kunstmuseum Solothurn) und Lill Tschudi – Die Faszination des modernen Linolschnitts 1930 – 1950 (2021, Graphische Sammlung ETH). Zusätzlich Artikel in Architektur- und Kulturzeitschriften wie k+a in der Schweiz der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (GSK), Wohnmagazin Das ideale Heim oder das Bündner Monatsblatt.

 

Stiftungsräte Sommerlad Stiftung (Foto: Michael Zanghellini)Thomas Keller hat nach Abschluss seines Architekturstudiums in Lausanne, Zürich und Ahmedabad/Indien das Nachdiplomstudium in Geschichte und Theorie der Architektur am Institut GTA der ETH Zürich absolviert. Das Thema seiner Abschlussarbeit befasste sich mit den Tourismusbauten Ernst Sommerlads. Er ist Gründer und Mitinhaber der Kaundbe Architekten in Vaduz und Buchs. Seit 2010 ist er Dozent für architektonischen Entwurf und Konstruktion an der Universität Liechtenstein. Das Erkennen, Dokumentieren, Bewerten und Erhalten der architektonisch-kulturellen Identität Liechtensteins und insbesondere der Moderne ist ihm ein persönliches Anliegen. Er stellt die für die Aktivitäten der stiftung sommerlad wichtige Verbindung zur Universität her.

 

Michaela Seger Bonato. Nach ihrer Ausbildung zur Zahntechnikerin in Essen/Deutschland kam Michaela Seger-Bonato 1987 nach Liechtenstein und spezialisierte sich über 5 Jahre in einem Dentallabor in Vaduz im Bereich der festsitzenden Prothetik. Im Jahr 1992 wechselte sie in das Dentalunternehmen Ivoclar in Schaan in den Ressort Global Education. In ihrer Funktion war sie international in der fachspezifischen Ausbildung von Zahnärzten und Zahntechnikern tätig. Sie ist verheiratet und Mutter von zwei Söhnen. Ihr Interesse an der Geschichte und Architektur von Ernst Sommerlad wurde 1997 durch den Kauf eines Sommerlad-Hauses geweckt. Die Bewahrung der Architekturgeschichte von Sommerlad ist ihr ein besonderes Anliegen und der Antrieb für ihr persönliches Engagement in der stiftung sommerlad.